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Ursprünglich war dort, wo sich heute das Rhöngebirge erhebt, so wie in dem ganzen Umland, ein großes Meer, das dann in sengender Sonne über die Jahrtausende ausgetrocknet ist und große Salzlager zurückgelassen hat. Es war eine eintönige, trostlose, glutheiße Welt. Dem Schöpfer konnte dieses Land nicht gefallen. Da begann ein merkwürdiges Naturschauspiel: Die Erde begann zu beben, Vulkane trieben ihr Unwesen, feuerspeiende Berge schleuderten ihre Asche in die Luft und verdunkelten diesen Teil der Welt für lange Zeit. Aus über 500 Erddurchbrüchen ergoss sich das glutflüssige Magma weit über das Land. Es erstarrte zu Basalt und Phonolit.
Von Licht durchflutet begann ein junger, neuer Tag. - Es ist der Urtag Rhön. Ein neues Land war geboren, das von Lava-Urgestein, verborgenen Salz- und Braunkohlelagern geprägt ist.“
Wer heute auf einem der vielen Berggipfel steht und seinen Blick über die Rhönberge schweifen lässt, der ist begeistert von der Vielseitigkeit dieser schönen, in seiner Entstehungsgeschichte so beeindruckenden Bergwelt. Freunde der Rhön, jene die die Rhön lieb gewonnen haben, kommen gewöhnlich gerne wieder und fühlen sich in diesem Fleckchen Erde, das von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt wurde, sehr wohl. |
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Gemälde “Urtag Rhön” Nr.: 1390 Acryl auf Leinwand 100x125 cm, 1996. Das Bild „Urtag Rhön“ zeigt von links nach rechts: Im Vordergrund die Steinwand, hinter der Steinwand angeschnitten den Bieberstein, die Milseburg, dahinter den Rockenstuhl, davor den Pferdskopf und die Wasserkuppe, rechts im Hintergrund den Kreuzberg, vor dem Pferdskopf den Wachtküppel, rechts davon angeschnitten die Eube, zwischen Pferdskopf und Eube im Dunst den Guckaisee, rechts im Vordergrund die Westwand von dem Silbersee bei Roth. |
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